Das neue Veranstaltungszentrum wird in zwei freistehende Baukörper unterteilt wodurch gleichzeitig zwei Freiräume unterschiedlichen Charakters entstehen. Ostseitig wird der Straßenraum Bezug nehmend auf die gegenüberliegende Bebauung zu einem rechteckigen Vorplatz mit großzügigem Hauptzugang erweitert. Beim westseitigen Festplatz sind durch die Baukörperstellung die Einflüsse von Straßenlärm und der hohen Südbebauung ausgeblendet. Er bedient sich vielmehr der beeindruckenden Kulisse des angrenzenden Naturraumes mit Blick Richtung Norden zu den Ausläufern des Karwendelmassivs. Die Zugänglichkeit und Verbindung dieser beiden Plätze schaffen einen neuen, öffentlichen und belebten Platz für Zirl. Der Wechsel von Durchblick und Massivität, die unterschiedliche Größe und Höhe der beiden Baukörper, das Verhältnis zwischen Enge und Weite und die materielle Ausformulierung entsprechen neben den Ansprüchen an ein neues Veranstaltungszentrum auch dem Charakter der historischen Ortstruktur.
(Planung in Zusammenarbeit mit projekt.cc, Rendering: Atelier Frühwirth)